Die Vorteile eines klassischen Fotostudios

Obwohl faktisch die meisten Menschen nicht unbedingt auf einen professionellen Fotografen angewiesen sind, um an ein eigenes Porträtfoto zu gelangen, gibt es zum Glück noch immer viele, die den Gang in ein Fotostudio bevorzugen. Dafür lassen sich verschiedene vernünftige Gründe finden.

Wer kennt nicht den Spruch, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe. So manch ein erfahrener Fotograf würde sich nicht mal selbst ablichten, auch wenn es sich nur um einfaches Passfoto handelt. Denn in der Fotografie geht es um mehr als nur die Bedienung der technischen Ausrüstung, ein nettes Setting und die korrekte Ausleuchtung. Zum einen muss eine gewisse Passion vorhanden sein und zum anderen hat ein guter Fotograf den berühmten Blick dafür, wann ein Porträt der Person gerecht wird.

Ein gutes Foto braucht mehr als Technik

Sicherlich mag es auch Ausnahmen und solche Fotografen geben, die den Prozess der Fotografie als reine Dienstleistung sehen, ähnlich wie ein Handwerker, der vielleicht nur einen Job erledigen und ein Leck abdichten will, ohne darauf zu achten, dass es auch ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. Aber man kann nur jedem wünschen, nicht vor die Linse eines solchen Fotografen zu geraten. Denn ein gutes Foto will beseelt werden und sollte kein Zufallsergebnis sein. Genau genommen ist es sogar fast unmöglich, auf Anhieb ein gutes Selbstporträt zu erzeugen, das mehr als ein technisch korrektes Passfoto ist.

Selbst bei der Verwendung eines automatischen, zeitgeschalteten oder per Knopf aktivierten Selbstauslösers ist es viel zu aufwendig, die Nuancen während der Selbstaufnahmen zu kontrollieren, auch wenn man beispielsweise ein separates Display verwendet. Und von der Verwendung der Selbstporträt-Funktion digitaler Smartphones wird man absehen, spätestens, wenn man den Qualitätsunterschied zu einer unverzerrten Aufnahme erkennt, die durch eine traditionelle Linse und ohne softwareseitiger Entzerrung entstanden ist.