Kategorie: Fotostudios

Michael Poliza – der Überflieger

Der Hamburger Fotograf Michael Poliza ist ein echter Tausendsassa. Er wurde 1958 geboren und kam über viele Umwege zur Fotografie. In seiner Jugend war er ein Kinderstar, der in unzähligen deutschen Fernsehfilmen zu sehen war. Seine erste berufliche Ausrichtung war die Informatik. Schon im Alter von 23 Jahren hatte er seine erste IT-Firma.

Karriereschwenk hinter die Linse

1997 entschloss er sich, sich seiner neuen Berufung, der Fotografie, zuzuwenden. Inzwischen ist er einer der bekanntesten Wildlife- und Landschaftsfotografen. Er bereist die fernen Länder der Welt und war unter anderem auch für eine Kampagne im Auftrag des Sterns mit dem Expeditionsschiff Starship unterwegs. 2006 machte er spektakuläre Aufnahmen in Afrika, wo er bereits im Zuge einer Fotosafari Erfahrungen gesammelt hatte.

Die Faszination für Wildtiere scheint so alt wie der Mensch zu sein. Aus dem Grund kommen die Tiermotive auch seit jeher in allen nur erdenklichen Gestaltungen vor und sind fester Bestandteil des Repertoires kreativer Menschen. Beispielsweise sind Safaritiere auch gern verwendete Motive in Casinospielen. Allein im neuen Playamo-Casino gibt es Dutzende Spiele mit Tierbezug. Wer Onlinespiele mag und am Thema Wildlife interessiert ist, sollte sich mal die Online-Spiele im Casino Playamo anschauen, denn dort wird den Kunden ein echter Mehrwert geboten. Zum Beispiel erhalten Neukunden bei ihrer ersten Einzahlung einen Bonus von bis zu 100 Euro.

2015 erschien der Bildband The World´s Magical Wilderness Escapes, in dem der <a href=“https://www.zeit.de/reisen/2015-06/wildnis-landschaft-wilde-tiere-michael-poliza-fs

„>Fotograf Michael Poliza</a> einige seiner erlesenen Schätze darbietet, die er im Laufe seiner unzähligen Reisen in mehr als 170 Länder gesammelt hat. Zu sehen sind viele magische Orte und die unvergesslich schönen Seiten der unberührten Natur samt ihrer Flora und Fauna. Der Clou ist, dass der Bildband neben den Fotografien mit vielen weiteren Informationen angereichert wurde. Zu sehen sind beispielsweise einige der letzten Eisbären Kanadas, die Riesenschildkröten der Galapagosinseln oder vom Aussterben bedrohte Elefanten in Namibia.

Astrid Kirchherr – Fotografin der Beatles

Die 1938 geborene Hamburgerin Astrid Kirchherr zählt zu den bekanntesten Fotografinnen der Beatles. Viele ihrer Werke kann man noch heute in zahllosen Buchveröffentlichungen bewundern. Sie genoss eine künstlerische Ausbildung an der HAW Hamburg, wo sie 1960 ihr breitgefächertes Studium in den Bereichen Textil, Mode, Grafik und Werbung abschloss. Bereits seit 1959 war sie Assistentin des bekannten Mode- und Food-Fotografen Reinhart Wolf, bei dem sie auch die Schwarz-Weiß-Fotografie mit der zweilinsigen Spiegelreflexkamera Rolleicord erlernte. Ihre Spezialität waren Aufnahmen ohne Kunstlicht.

Bekanntschaft mit den Beatles

1960 wurde sie von einem Freund in den berüchtigten Hamburger Kaiserkeller mitgenommen – einen Musikklub im Stadtteil St. Pauli, in dem im Laufe der Jahre unter anderem viele Pop- und Rockbands auftraten. So kam es, dass Astrid Kirchherr dort die Beatles traf, die sich damals noch in der Besetzung mit dem Schlagzeuger Pete Best anstelle Ringo Stars befanden. Etwa zwei Wochen später, im November 1962, entstanden schon die ersten fotografischen Aufnahmen der Band. Sie hegte von Anfang an eine tiefe Bewunderung für die Beatles und wollte sie unbedingt näher kennenlernen. Sie verliebte sich auch in eines der Band-Mitglieder: Stuart Sutcliffe. Und tatsächlich kamen die Beatles auch durch ihre Initiative zu der weltberühmten <a href=“https://www.focus.de/kultur/medien/pop-archaeologie-and-the-beat-goes-on_aid_145865.html“>Pilzkopffrisur</a>, die sie zunächst ihrem damaligen Freund Stuart schnitt. Leider verstarb er schon 1962.

In der Folgezeit entstanden viele Fotografien mit den übrigen Beatles John Lennon sowie George Harrison. Astrid arbeitete auch weiterhin als freie Fotografin und wurde zudem 1964 von der Zeitschrift Stern engagiert, um die Beatles bei den Dreharbeiten ihres Films A Hard Days Night zu fotografieren. Eines ihrer Fotos ist auch auf dem Plattencover des ersten Soloalbums von George Harrison zu sehen. 2011 wurde ihr gesamtes fotografisches Werk an eine Investorenfamilie verkauft und hin und wieder wird es im Rahmen von Ausstellungen öffentlich zugänglich gemacht. Im Mai 2020 verstarb Astrid im Alter von 80 Jahren.

F. C. Gundlach: Kurzporträt

Für viele Fotografie-Affine ist er die deutsche Ikone schlechthin. Er gilt als einer der einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts im europäischen Raum. Der 1926 geborene Fotograf Franz Christian Gundlach ist außerdem Galerist und Sammler sowie Kurator und Stifter. Zur Fotografie kam er, als er mit zehn Jahren eine Kamera mit Selbstauslöser geschenkt bekam. Das Handwerk erlernte er nach dem Krieg auf einer privaten Fotografieschule in Kassel. Die erste Ausstellung hatte er bereits mit 25 in einer Pariser Buchhandlung, die letztendlich zu einem kleinen Durchbruch führte. Er erhielt immer mehr Aufträge und durfte viele Stars fotografieren, wie beispielsweise den französischen Künstler Jean Cocteau.

Die Stiftung F. C. Gundlach

In den 1950ern, 60ern und 70ern war er vor allem als Modefotograf für verschiedene Zeitschriften tätig. Einer seiner Tätigkeitsschwerpunkte waren die Haute Couture und Pelzkampagnen und regelmäßig hatte er berühmte Filmstars wie Hildegard Knef oder Romy Schneider vor der Linse. Mit den Jahren schuf er Abertausende an Werken. Darüber hinaus war er später auch als Dozent tätig und 1993 gründete er als Lobbyist den Verein Arbeitskreis Photographie Hamburg. Zudem ist er Initiator der seit 1999 alle drei Jahre stattfindenden Triennale der Photographie in Hamburg. Er ist ebenfalls Mitglied der Hamburger Freien Akademie der Künste.

Im Jahr 2000 gründete er zur Sicherung der öffentlichen Zugänglichkeit seiner Werke die Stiftung F. C. Gundlach, die auch zum Zwecke der Förderung der Fotografie als Kulturgut dient. 2003 wurde das Haus der Photographie in den Deichtorhallen Hamburg gegründet.

Darin befindet sich auch ein Großteil seiner Sammlung mit mehr als 8.500 Exponaten unter dem Titel Bild des Menschen in der Fotografie als dauerhafte Leihgabe. Sie bietet einen aufschlussreichen Blick auf die äußere Erscheinung des sich im Wandel befindlichen Menschen in seinen vielfältigen Moden und unterschiedlichen Körpersprachen.

Die Vorteile eines klassischen Fotostudios

Obwohl faktisch die meisten Menschen nicht unbedingt auf einen professionellen Fotografen angewiesen sind, um an ein eigenes Porträtfoto zu gelangen, gibt es zum Glück noch immer viele, die den Gang in ein Fotostudio bevorzugen. Dafür lassen sich verschiedene vernünftige Gründe finden.

Wer kennt nicht den Spruch, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe. So manch ein erfahrener Fotograf würde sich nicht mal selbst ablichten, auch wenn es sich nur um einfaches Passfoto handelt. Denn in der Fotografie geht es um mehr als nur die Bedienung der technischen Ausrüstung, ein nettes Setting und die korrekte Ausleuchtung. Zum einen muss eine gewisse Passion vorhanden sein und zum anderen hat ein guter Fotograf den berühmten Blick dafür, wann ein Porträt der Person gerecht wird.

Ein gutes Foto braucht mehr als Technik

Sicherlich mag es auch Ausnahmen und solche Fotografen geben, die den Prozess der Fotografie als reine Dienstleistung sehen, ähnlich wie ein Handwerker, der vielleicht nur einen Job erledigen und ein Leck abdichten will, ohne darauf zu achten, dass es auch ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. Aber man kann nur jedem wünschen, nicht vor die Linse eines solchen Fotografen zu geraten. Denn ein gutes Foto will beseelt werden und sollte kein Zufallsergebnis sein. Genau genommen ist es sogar fast unmöglich, auf Anhieb ein gutes Selbstporträt zu erzeugen, das mehr als ein technisch korrektes Passfoto ist.

Selbst bei der Verwendung eines automatischen, zeitgeschalteten oder per Knopf aktivierten Selbstauslösers ist es viel zu aufwendig, die Nuancen während der Selbstaufnahmen zu kontrollieren, auch wenn man beispielsweise ein separates Display verwendet. Und von der Verwendung der Selbstporträt-Funktion digitaler Smartphones wird man absehen, spätestens, wenn man den Qualitätsunterschied zu einer unverzerrten Aufnahme erkennt, die durch eine traditionelle Linse und ohne softwareseitiger Entzerrung entstanden ist.